Liebe Besucher!
Ein beträchtlicher Teil der historischen Katharinenstraße in der Altstadt von Reutlingen, benannt nach der Württembergischen Königin Katharina, soll abgerissen werden: Zugunsten mehrerer "Wohn- und Geschäftshäuser", inklusive einer Tiefgarage, mit über 5000 m2 Fläche. Die Planung nennt sich kurz "K8". Der einzige Entwurf der Planer sieht auch den Abriss von Gebäuden vor, die laut Altstadtrahmenplan überhaupt nicht zum "Abrissgebiet" gehören!
Wir setzen uns gegen diese Planung ein: "K8" wird von einer Projektentwicklungsgesellschaft namens SEPA beworben: Das großflächig geplante Shopping- und Erlebniszentrum mit etwa 5000 m2 Fläche - für nur etwa 5-10 Einzelhändler, sowie 20 geplanten Häusern bzw. Wohnungen (1), wird den Charakter der Altstadt völlig verändern, wie das die "Müller-Galerie" getan hat.
Die Einzelhandelsflächen sind so groß, dass man nicht mehr von "Einzelhändlern" sprechen kann. Auf einer Infoveranstaltung Ende 2013 hat die IHK Reutlingen von "Erlebnis-Shopping" gesprochen. Es ist bis heute nicht klar, welche Global Player oder Geschäfte konkret in "K8" einziehen werden.
Das Wesen der Katharinenstraße, die die Verbindungsstraße zwischen dem mittelalterlichen Tübinger Tor und dem Marktplatz ist, wird zwangsweise und ohne Berücksichtigung der Altstadt zum Nachteil verändert. Die Katharinenstraße hat eine sehr hohe Priorität, erhalten zu werden. Das Problem an der K8-Planung ist auch, dass kleinere Geschäfte und Cafés kaum mehr eine Chance haben werden, auf dieser Straße noch günstigen Mietraum zu finden!
Wir setzen uns gegen diese Planung ein: "K8" wird von einer Projektentwicklungsgesellschaft namens SEPA beworben: Das großflächig geplante Shopping- und Erlebniszentrum mit etwa 5000 m2 Fläche - für nur etwa 5-10 Einzelhändler, sowie 20 geplanten Häusern bzw. Wohnungen (1), wird den Charakter der Altstadt völlig verändern, wie das die "Müller-Galerie" getan hat.
Die Einzelhandelsflächen sind so groß, dass man nicht mehr von "Einzelhändlern" sprechen kann. Auf einer Infoveranstaltung Ende 2013 hat die IHK Reutlingen von "Erlebnis-Shopping" gesprochen. Es ist bis heute nicht klar, welche Global Player oder Geschäfte konkret in "K8" einziehen werden.
Das Wesen der Katharinenstraße, die die Verbindungsstraße zwischen dem mittelalterlichen Tübinger Tor und dem Marktplatz ist, wird zwangsweise und ohne Berücksichtigung der Altstadt zum Nachteil verändert. Die Katharinenstraße hat eine sehr hohe Priorität, erhalten zu werden. Das Problem an der K8-Planung ist auch, dass kleinere Geschäfte und Cafés kaum mehr eine Chance haben werden, auf dieser Straße noch günstigen Mietraum zu finden!
3. Kelleranlagen. Entn. aus: Bauhist. Untersuchung, 17.9.13, v. Tilmann Marstaller, Rottenburg |
2. Bauchronologie. Entn. aus: Bauhistorische Untersuchung, 17.9.13, v. Tilmann Marstaller, Rottenburg |
Bild oben: Zum Vergrößern anklicken: Sämtliche Gebäude wurden im 18. Jahrhundert erbaut.
Die historischen Keller sind bis heute nicht geschützt, und könnten mit einer Tiefgarage verfüllt werden.
Die historischen Keller sind bis heute nicht geschützt, und könnten mit einer Tiefgarage verfüllt werden.
So gibt es erst seit einigen Jahren einen Altstadtrahmenplan, der aber nicht weit genug geht, weil er viel zu wenige Gebäude der noch erhaltenen Altstadt vor dem Abbruch schützt.
Wir möchten über eine Petition bewirken, dass endlich ein politisches Umdenken in der Stadt stattfindet! Bisher haben die Gemeinderäte in Reutlingen mehrheitlich für die Planung gestimmt, obwohl sich viele Bürger seit Jahren von der Politik wünschen, dass die Reutlinger Altstadt bewahrt und geschützt wird.(2) Es besteht leider eine große Diskrepanz zwischen Bürgerwunsch und politischer Realität.
Damit politische Veränderung stattfinden kann, bitten wir um Ihre Mithilfe!
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition! Vielen Dank fürs mitmachen!
Bitte laden Sie auch Ihre Freunde, Bekannten, Verwandten und Kollegen zu dieser Petition ein!
Wir sind eine offene Gruppe engagierter Bürger/innen aus Reutlingen. Wir setzen uns konstruktiv und sachlich für den Erhalt der Katharinenstraße und die Altstadt ein, sowie für eine langfristig und nachhaltig geplante Stadtplanung, die gemeinsam MIT den Bürger/innen gemacht wird. Sie können gerne teilnehmen.
Wir sind der Ansicht, dass die Altstadt ein großes ideelles Vermögen für uns alle ist: Die Altstadt ist unwiderbringlich und einzigartig. Eine Altstadt stiftet Identität und ist kulturelles Erbe.
Dies sollten wir bewahren.
Dies sollten wir bewahren.
Wir zitieren die Baubürgermeisterin Frau Arch. Hotz:
„Der
Altstadtbereich der Stadt Reutlingen stellt ein großes Potential dar. Aus
Marketingsicht würde man heute von der Marke oder dem Label der Stadt sprechen.
Der prägende Charakter der historischen Altstadt ist aber viel mehr als eine
beliebig austauschbare Marke und kann nicht nur rein wirtschaftlich gesehen
werden. Die Innenstadt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer europäischen
Stadtkultur, die die Lebensverhältnisse aller Bürgerinnen und Bürger schon
immer stark prägte. Es lohnt sich, sich für den Erhalt und Stärkung unserer
historischen Innenstadt einzusetzen". (5)
Wir fordern die Gemeinderäte der Stadt Reutlingen daher auf, die Bürger über das Projekt abstimmen zu lassen.
Initiative für den Erhalt der Katharinenstraße in Reutlingen"- Stadtentwicklung MIT Bürger/innen!
Quellen:
(1) zit. aus: "Mein Augenmerk gilt der Innenstadt", Gea-Artikel vom 17.5.2013.
(1) zit. aus: "Mein Augenmerk gilt der Innenstadt", Gea-Artikel vom 17.5.2013.
(2) siehe Bürgerumfrage zum Altstadtrahmenplan
(3) siehe Bild: Kelleranlagen. Entn. aus : Bauhist. Untersuchung vom 17.9.13, v. Tilmann Marstaller. Rottenburg.
(4) siehe Plan bauhistorisches Kataster der Stadt Reutlingen, Stand 6/2011, Zugriff: 11.3.2014. Darin: Kein Schutz der Keller der Katharinenstraße 10.
(5) zitiert aus: Grüger/Kron: Planungsworkshop Altstadt Reutlingen, Dokumentation.
(3) siehe Bild: Kelleranlagen. Entn. aus : Bauhist. Untersuchung vom 17.9.13, v. Tilmann Marstaller. Rottenburg.
(4) siehe Plan bauhistorisches Kataster der Stadt Reutlingen, Stand 6/2011, Zugriff: 11.3.2014. Darin: Kein Schutz der Keller der Katharinenstraße 10.
(5) zitiert aus: Grüger/Kron: Planungsworkshop Altstadt Reutlingen, Dokumentation.